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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Hunde sind treue und liebenswerte Tiere - dennoch sind die wenigsten Arten dafür bekannt, dass ihr Atem nach Maiglöckchen duftet. Was normalerweise kein Problem darstellt, kann sich jedoch schnell zu einem entwickeln - nämlich dann, wenn Ihr Liebling plötzlich sehr viel intensiver aus dem Maul riecht als sonst und Sie sich wundern, wo der Mundgeruch Ihres Hundes wohl herkommen mag.
Von banal bis schwerwiegend gibt es verschiedenste Faktoren, die Ihrem Hund einen schlechten Atem – auch "Halitosis" oder "Foetor ex ore" genannt - bescheren können. Damit Sie einschätzen können, wann es Zeit für eine intensivere Zahnhygiene, eine Nahrungsumstellung oder den Besuch beim Tierarzt ist, finden Sie in diesem Ratgeber-Text alle wichtigen Antworten rund um das Thema Mundgeruch.
Mehrere Verursacher für schlechten Hundeatem sind unmittelbar in der Schnauze Ihres vierbeinigen Gefährten zu finden. Dabei spielen vor allem diese Faktoren eine wichtige Rolle:
Hier sind Sie als Halter gefragt: Gerade stark ausgeprägte Zahnbeläge oder Zähne in schlechtem Zustand lassen sich bei der regelmäßigen Kontrolle des Mauls oftmals schon mit dem bloßen Augen ausmachen. Eine gute und gründliche Zahnpflege beim Hund trägt ebenfalls dazu bei, eventuelle Risiken für Erkrankungen im Maulraum und damit für Mundgeruch zu reduzieren.
Neben diesen vergleichsweise einfachen Problemen im Maul Ihres Hundes kann Mundgeruch jedoch auch ein Indiz dafür sein, dass Ihr Partner mit der kalten Schnauze unter einer ernsthaften Erkrankung leidet. Hier ist es wichtig, zusammen mit einem erfahrenen Tierarzt Klarheit zu schaffen - einige dieser Krankheiten können sonst ernsthaft gefährlich für Ihren Hund werden. Zu diesen Krankheiten zählen etwa die folgenden Beispiele:
So unangenehm es auch sein mag: Je nach Ursache des Mundgeruchs kann auch eine Geruchsprobe möglicherweise Aufschluss geben, wodurch der schlechte Atem verursacht wird. So kann ein sehr süßlicher Geruch etwa ein Indiz für eine Diabetes-Erkrankung sein, eine metallische Duftnote deutet auf Blutungen hin und sollte Ihr Hund tierische Ausscheidungen wie etwa Pferdeäpfel gefressen haben, können Sie sich sicherlich selbst gut vorstellen, wie dessen Atemluft riechen mag.
Wichtig ist vor allem, den Geruch "im Auge zu behalten" und zu prüfen, ob dieser sich schnell wieder verflüchtigt, vielleicht sogar stärker wird oder sich auf andere Weise verändert. Achten Sie gleichzeitig darauf, ob sich Ihr Hund selbst eventuell anders als sonst verhält.
Sofern Sie nicht ausschließen können, dass etwa Tumore im Maul und Rachen oder tieferliegende Erkrankungen den Mundgeruch Ihres Hundes verursachen, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem vierbeinigen Freund einen Tierarzt aufsuchen. Hier werden dann Untersuchungen durchgeführt.
Neben einer ausführlichen Untersuchung des Mauls - typischerweise unter Narkose - kann es auch notwendig sein, Röntgenbilder zu machen und eventuelle Gewebeproben im Maul zu entnehmen, um etwa bösartige Tumore auszuschließen. Über ein Endoskop lassen sich gegebenenfalls Veränderungen im Maul- und Rachenbereich aufspüren, Entzündungen oder Erkrankungen wie Diabetes hingegen erfordern meist ein Blutbild, um Gewissheit zu schaffen. Anschließend können Medikamente verschrieben oder weitere Behandlungsschritte eingeleitet werden.
Eine gute Präventionsarbeit kann häufig dafür sorgen, dass solche Probleme wie etwa ein unangenehmer Mundgeruch beim Hund gar nicht erst auftreten. Wenn Sie präventiv aktiv werden und sich um die Zahngesundheit Ihres Hundes kümmern, wirkt sich dies zudem auch positiv auf dessen gesamte Gesundheit aus. Dafür können Sie diese Maßnahmen ergreifen:
Beim Thema Futter ist darauf zu achten, wie gut Ihr Hund diese Umstellung annimmt. Sollte Ihr Hund das neue Futter klar ablehnen oder sogar Allergien ausbilden, müssen Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten. Schließlich muss Ihr Hund bei allen Maßnahmen immer auch mitziehen wollen und können - ganz gleich, wie gut Sie es mit ihm meinen.
Wenn Sie sich sicher sind, dass der Geruch der Atemluft Ihres Hundes nicht auf eine Krankheit zurückzuführen ist, können Sie auch versuchen, den Mundgeruch mit einigen Tricks und Kniffen abzumildern. Als Hausmittel gegen Mundgeruch beim Hund haben sich folgende Dinge bewährt:
Wichtig: Den Mundgeruch beim Hund mit Hausmitteln zu bekämpfen ist wirklich nur dann eine Option, wenn eine Grunderkrankung als Ursache absolut ausgeschlossen werden kann. Ansonsten laufen Sie Gefahr, eventuell wichtige Krankheitssymptome zu unterdrücken und damit die Erkrankung Ihres Hundes zu verschleppen, bis es für eine Behandlung vielleicht zu spät ist. Um einen Gang zum Tierarzt kommen Sie also nicht herum. Gegen Bedenken vor ungeplanten, hohen Tierarztkosten hilft der Abschluss einer Hunde-Krankenversicherung .
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