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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Warzen sind nichts, womit sich exklusiv nur Menschen herumschlagen müssen - auch Ihren Hund kann es treffen. Wenn Sie eine charakteristische Ausbeulung der Haut auf der Schnauze oder an anderen Körperpartien feststellen, dann besteht die Möglichkeit, dass es sich hierbei um eine Warze handelt. Fachsprachlich werden diese kleinen Wucherungen auch Papillome genannt.
Die gute Nachricht: In der Regel sind solche Warzen beim Hund völlig ungefährlich und bilden sich vielfach auch mit der Zeit wieder zurück. Dennoch kann auch eine noch so kleine Warze große Probleme verursachen - etwa dann, wenn Sie größer wird oder es sich tatsächlich um einen Tumor handelt. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, was es in dieser Hinsicht zu beachten gilt.
Warzen (Papillome) sind aus physiologischer Sicht kleine und gutartige Tumore, die sich innerhalb kurzer Zeit aus den oberen Hautschichten heraus bilden. Hier kommt es dann zu lokalisierten Hautwucherungen, die die Hunde selbst jedoch meist gar nicht stören - abhängig von der Hautpartie.
Wenn Sie an Ihrem Hund Warzen entdecken sollten, sind diese in den meisten Fällen auf Kontakt mit Papillomavirus-Erregern zurückzuführen. Dieser Virus tritt in unterschiedlichen Varianten auf und kann beim Hund eine Papillomatose verursachen - hierfür sind besonders junge Hunde und Welpen anfällig. An dieser Stelle ist meist von einer "juvenilen Papillomatose" die Rede.
Solche Warzen beim Hund sind dabei nicht auf bestimmte Rassen beschränkt, prinzipiell können also alle Rassen sämtlicher Altersklassen von Papillomen betroffen sein. Besonders häufig trifft es Jungtiere sowie alte Hunde, da deren Immunsystem den Papillomviren weniger Widerstand leisten kann. Als Halter müssen Sie sich immerhin weder um sich noch um Ihre Familie sorgen: Die Viren sind zwar von Hund zu Hund übertragbar, für den Menschen jedoch ungefährlich.
Wenn Sie regelmäßig ein Auge auf Ihren Partner auf vier Pfoten werfen, dann ist es wahrscheinlich, dass Sie recht frühzeitig auf die sich bildenden Warzen aufmerksam werden. Ein einheitliches Erscheinungsbild gibt es dabei kaum - Warzen beim Hund können auf verschiedenste Art und Weise auftreten.
Die Körperpartie, an der sich die Warzen beim Hund bilden, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. In der Regel sind Warzen im Bereich des Kopfes, der Augenlider sowie in der Nähe der Lefzen und sogar innerhalb des Mauls zu finden. Bei älteren Hunden sind im Falle einer Warzenbildung häufig die Ohrmuscheln, die Pfoten bzw. deren Unterseite sowie der Genitalbereich betroffen.
Wichtig: Warzen beim Hund lassen sich allesamt leicht mit der Haut verschieben, treten ansonsten jedoch nicht nach einem bestimmten Muster auf. Obwohl die Warzen meist nach einer gewissen Zeit von selbst wieder verschwinden, können sie je nach Lokalisation lästig bis unangenehm für Ihren Hund sein. Bei Problemen mit Warzen sollten Sie sich daher immer an Ihren Tierarzt wenden.
Haben Sie Zweifel, ob es sich bei der Hautwucherung wirklich nur um eine Warze handelt, kann der Tierarzt Ihres Vertrauens Klarheit schaffen. Da üblicherweise über die reine Beobachtung oder ein Abtasten der vermeintlichen Warze allein keine klare Diagnose möglich ist, muss der Tierarzt eine gezielte Untersuchung der Hautstelle vornehmen. Die Kosten einer solchen Untersuchung werden (auch wenn sie wiederholt nötig ist) von einer Hunde-Krankenversicherung übernommen,
Hierfür führt der Arzt eine sogenannte Feinnadelaspiration (FNA) durch, wobei durch Einstich eine Zellprobe aus der Warze entnommen wird. Manchmal erfolgt auch eine Gewebeprobe, wenn unter dem Mikroskop keine eindeutigen Ergebnisse festzustellen sein sollten. So kann Ihr Tierarzt einfache und gutartige Warzen beim Hund von bösartigen Tumoren unterscheiden und entsprechend seine Behandlung darauf ausrichten.
Ist eine Warze diagnostiziert, kann das weitere Vorgehen sehr unterschiedlich ausfallen - vieles hängt davon ab, wie stark Ihr Hund von den Warzen betroffen ist bzw. im Alltag eingeschränkt wird. So findet bei einer konventionellen, einzelnen Warze etwa hinter dem Ohr Ihres Hundes meist gar keine Behandlung statt: Nach kurzer Zeit verschwindet diese üblicherweise wieder von selbst.
Bilden sich einzelne oder mehrere Warzen direkt am oder im Maul Ihres Hundes, kann dies jedoch zu Schmerzen, Blutungen und Problemen bei der Nahrungsaufnahme führen. Warzen an den Pfoten können hingegen einen schmerzhaften Druck ausüben, sodass Ihr Hund sein Laufverhalten anpasst und humpelt. Kratzt Ihr Hund häufiger an den entsprechenden Stellen, kann dies die Haut schädigen, sodass auch das Risiko für Folgeinfektionen steigt und eine Verschlimmerung des Problems droht.
Unter diesen Umständen sollte eine fachgerechte Entfernung durch den Tierarzt erfolgen.
Um einzelne oder mehrere Warzen sicher entfernen zu können, wird der Hund meist kurzzeitig in Narkose versetzt. Die entsprechenden Stellen werden freigelegt bzw. rasiert, anschließend kann die Warze mit einem Skalpell herausgeschnitten oder durch Vereisung des Gewebes zerstört werden. Je nach Hund und Alter ist individuell festzulegen, welche Vorgehensweise sich anbietet.
Neben der operativen Entfernung gibt es außerdem die Möglichkeit, zur Behandlung der Warzen auf einige Hausmittel zu setzen. Dabei finden die beiden folgenden Beispiele am häufigsten Verwendung:
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: